Münsterlandtour organisiert von Birgit + Klaus
Text: Pejo
Anfangs hatten die beiden Veranstalter wohl gewisse Bedenken ob die Tour angenommen werde. Diese Bedenken wurden schnell zerstreut. 19 Anmeldungen, ebenso viele Fahrzeuge sind auch erschienen. Am Treffpunkt großes Hallo und als 20 Jahre Überraschung vom Chef selbst gebackene Plätzchen mit Aufschrift. 20 Stck. für jede Besatzung. Da wir viele Kolonnenanfänger dabei hatten, mußten wir zum Sortieren auf den angrenzenden Schulhof. Also bunte Reihe ausgekegelt und los ging es. Erst langsam über kleine Nebenstrassen mit wenig Ampeln zum eingewöhnen, prima. Nach dieser relativ kurzen Aufwärmphase ging es zügig weiter. Die Kolonne war ca. 700m lang und entsprechend mußte nach Ampeln und Kreuzungen wieder gesammelt werden. Bei solch einer langen Kolonne natürlich etwas zeitaufwendiger. Über Marbeck, Rhade, Reken usw. ging es über Nebenstrassen (teilweise hat wohl mancher gebetet: Lieber Gott, keinen Gegenverkehr) zum Longinusturm. Der Turm steht auf dem Westerberg, die höchste Erhebung im Westmünsterland, 187,6 m ü. NN. Der Turm bringt noch mal 32 m dazu. Hier gibt es einen Bikertreff mit Bewirtung. Wer wollte konnte sich hier stärken. Leider haben wir hier die erste Besatzung eingebüßt. Sabine und Jost plagten sich mit einer Lebensmittelvergiftung vom Vorabend. Da Ihr EOS keine Toilette an Bord hat, traten die beiden den Heimweg an. Schade. Wir hoffen das die beiden einen 2. Versuch mit uns machen. Die 2. Etappe ging über Nottuln, Billerbeck, Gescher usw. kreuz und quer durch schöne Landschaft und schmucke Dörfer weiter. Ab und zu machte sich jetzt die mangelnde Erfahrung der neuen bemerkbar. O Schreck, keiner mehr zu sehen, wohin jetzt? Aber Dank der Erfahrung unserer Altgedienten hatten wir den Anschluß schnell wieder. Zügig zur 2. Pause im Heimatort von Klaus + Birgit. Im Heimathaus Marbeck hatten die beiden eine tolle Bewirtung organisiert. Kaffee und Kuchen zu sensationellen Preisen und dazu noch lecker. Nach der wohlverdienten Pause ging es dann zur letzten Station Schloß Raesfeld. Ein schönes Schloß mit den dazugehörenden Häusern, sehr pittoresk. Ein Nachbar von den Beiden, Mitfahrer bei der Tour, hatte für verbliebenen Besatzungen eine Führung organisiert. Auf Schloß Raesfeld ist eine Akademie für Restauratoren, unser Mitstreiter ist bei der Stiftung angestellt konnte so Geschichte und Gegenwart hervorragend erklären. Wir bekamen die Werkstätten zu sehen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Danke unserem Schloßführer. Danach Einkehr in das Schloßrestaurant wo wir im Wintergarten einen schönen Ausklang hatten. Dafür, das die beiden das zum ersten Mal organisierten, ein großes Lob. War toll gemacht. Wir werden uns auf dem Wunschzettel zur Weihnachtsfeier für das nächste Jahr eine Fortsetzung wünschen.