Nur schweben ist schöner …….

Es ist Ende Februar, definitiv noch kein Wetter, um offen zu fahren. Deshalb trafen wir uns zu zehnt in Wuppertal am Brauhaus, um von dort aus gemeinsam zum Schwebodrom zu gehen.

   

Was ist das Schwebodrom? Dabei handelt es sich um eine Ausstellung zur Wuppertaler Schwebebahn oder wie es offiziell heißt „Das große Schwebebahn-Erlebnis in drei Stationen“. Was muss man sich darunter vorstellen?
Das Schwebodrom besteht aus 3 Räumen: im 1. Raum wird durch eine Video- und Musikshow die Entwicklung von Dörfern zu Städten im 19. Jhd. gezeigt. Sehr bunt, sehr laut und für Menschen mit Veranlagung zur Epilepsie nicht geeignet, wie man uns direkt am Eingang mitteilte.

 

Im 2. Raum gibt es eine Ausstellung zur Wuppertaler Schwebebahn inklusive 3 Stuhlreihen aus 3 verschiedenen Generationen von Schwebebahnen, ausgebauten Türen aus 2 Generationen, verrückte Prototypen (ein Fahrrad schwebend an einem Gerüst), etwas für Kinder und infantile Erwachsene, eine gaaaanz laaange Schwebebahn aus Legosteinen und natürlich jede Menge weitere Informationen auf Plakaten, die wir aber nicht alle durchlesen konnten,

   

denn es war Zeit für den 3. Raum, das Highlight des Schwebodroms, kurzer Trommelwirbel, die VR-Tour. Was ist eine VR-Tour? Das kann man ziemlich kurz beschreiben: man bekommt eine Brille und Kopfhörer aufgesetzt und befindet sich im Jahr 1929, also eine Zeitreise ohne DeLorean und ohne auf einen mächtigen Blitz warten zu müssen. Aber ich schweife ab. Also, die ausführliche Beschreibung einer VR-Tour im Schwebodrom sieht wie folgt aus, 2. Trommelwirbel: man setzt sich in einen originalen Schwebebahnwagen, Bj. 1900, also einen mit einem H auf dem Kennzeichen, bekommt eine Brille auf, die wie eine Skimaske aussieht, inklusive voluminöser Kopfhörer. Man sieht damit wirklich bescheuert aus, aber das Erlebnis, wenn der Film loslegt, ist einmalig. Ich habe sowas zum ersten Mal erlebt und war begeistert. Es ist eigentlich kein Film, der abläuft, sondern man sitzt wirklich in der Schwebebahn, fährt von Oberbarmen nach Vohwinkel, und kann nach rechts und links zu den Fenstern raussehen. Draußen zieht die Stadt Wuppertal an einem vorbei, wie sie 1929 existierte. Einige Gebäude kann man wiedererkennen, aber es gab damals auch noch sehr viele Freiflächen. Menschen, Gespanne und Fahrzeuge bewegen sich so, als wären sie real. Einfach super.

 

Nach gefühlt 10 min., aber wahrscheinlich länger, war die Fahrt vorbei. Ich wäre gerne wieder in die Gegenrichtung mitgefahren, aber das Schwebodrom schloss und wir mussten leider gehen.
Der Abend war aber noch nicht zu Ende, denn wir gingen gemeinsam ins Brauhaus, wo ein reservierter Tisch auf uns wartete. Dann hatte man die Qual der Wahl: was sollte man nehmen? Einen Salat, ein Schnitzel oder gar eine Schweinshaxe? 3 von uns trauten sich an eine Schweinshaxe ran, es hieß sie oder ich, kneifen gilt nicht. Bei 2 unserer Mitglieder siegte die Schweinshaxe, d.h. sie war einfach zu groß, aber einen Sieger unter unseren Mitgliedern gab es, der völlig unbeeindruckt die Haxe bis auf den Knochen verzehrte. Gratulation! Wer das war, wollt Ihr wissen? Das ist natürlich ein Clubgeheimnis und darf nur leise ins Ohr von Mitglied zu Mitglied geflüstert werden. Gegen 21 Uhr wollten dann auch die meisten von uns nach Hause und die Runde löste sich so langsam auf. Es war mal wieder ein gelungener Clubausflug.
Vielen Dank an Nicole, die die Organisation übernommen hatte.
Beate

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